Psychopathologie, Diagnostik und Klassifikation psychischer Störungen in Anlehnung an die ICD10.

Psychopathologie, Diagnostik und Klassifikation psychischer Störungen in Anlehnung an die ICD10.

 

Beziehung Therapeut Patient:

Erhebung der Anamnese.

Psychopathologische Befund Erhebung.

Diagnosestellung als Voraussetzung für eine differenzierte und adäquate Behandlungsplanung.

Beziehungsaufnahme zum Patienten.

Aufbau einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung.

 

Gesprächsformen

Erstgespräch Wiederholung Gespräch Abschlussgespräch

 

Verlauf des Gesprächs: offenes Teil, strukturierter Teil, erneut offenes Teil zum abschließen.

 

Gesprächstechniken: Techniken zur Strukturierung des Gesprächs, Techniken zur Information Klärung.

 

Bei Widerstand: akzeptieren darauf zurückkommen, mit Widerstand konfrontieren, Scham ängste oder Vorurteile abbauen.

 

Schwierige Situationen: gehemmten Patienten strukturieren, motorisch unruhigen Gespräch kurz halten , bei ängstlichen Patienten zuerst sich vertraut machen.

 

Suizidalität abklären obligatorisch.

Schweigepflicht berücksichtigen.

 

Anamnese.

Soziodemografische Daten, erfassung der Krankheitsanamnese, Biografie und Lebensgeschichte, Beurteilung der sozialen Situation, Erfassung somatischer Befunde, Beurteilung der aktuellen Persönlichkeit sowie der prämorbiden, psychopathologischer Befund.

 

Psychopathologischer Befund,  Merkmalsbereiche.

 

Bewusstsein, Orientierung, Aufmerksamkeitsstörungen, Gedächtnisstörungen, Antriebsstörungen, psychomotorische Störungen, affektivität, formales Denken, inhaltliches Denken, Sinnestäuschungen, ich Störungen, zirkadiane Besonderheiten, sozial und Krankheitsverhalten, aggressives Erlebens und Verhaltensmuster, disoziative Symptome, somatische Symptome.

 

Bewusstseinstörungen:

Quantitative Bewusstseinstörungen: Benommenheit, somnolenz, Sopor, Koma.

Qualitative Bewusstseinstörungen:Bewusstseineintrübung, Bewusstseinseinengung, Bewusstseinsverschiebung oder Erweiterung.

Formen: amnesie, hypomnesie, hypermnesie, paramnesie(trug,deja vu, jamais vu), ekmnesie, zeitgitterstörungen, Konfabulationen.

 

Aufmerksamkeitsstörungen:

Auffassungsstörungen, Konzentrationsstörungen.

 

Gedächtnisstörungen:

Ultrakurzzeitgedächtnis (Immediatgedächtnis), Kurzzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis.

Formen der Storungen: Amnesien, hypomnesie, hypermnesie, paramnesie (trugerinnerugen, Deja vu, Jamais vu), ekmnesie, zeitgitterstörungen, Konfabulationen..

 

Formale Denkstörungen.

Denkverlangsamung, Denkhemmung, umständliches Denken, eingeengtes denken, perseveration, grübeln, Gedankendrängen, Ideenflucht, vorbeireden/daneben reden, Gedanken abreißen, inkohärenz/zerfahrenheit, Neologismen.

 

Inhaltliche Denkstörungen:

Wahn: wahngedanken, wahneinfälle, wahnwahrnehmung, wahnstimmung, systematisierter wahn, wahndynamik.

Merkmale:beziehungswahn, Beeinträchtigung und Verfolgungswahn, Eifersuchtswahn, liebeswahn, schuldwahn, Verarmungswahn, Verkleinerungswahn, Hypochondrischer Wahn, Nihilistischer Wahn, Größenwahn, fantastischer oder bizarre Wahn, symbiotischer Wahn.

Zwangssymptome: Zwangsgedanken, Zwangsimpulse, Zwangshandlungen.

Angstsymptome: Angst, Hypochondrie, Phobie, überwertige Ideen.

 

Wahrnehmungsstörungen:

Illusionen , Stimmen hören, andere akustische Halluzinationen, optische Halluzinationen, Körper Halluzinationen, Geruchs und Geschmackshalluzinationen, Pseudohalluzinationen, Hypnagoge Halluzinationen.

 

Ich Störungen:

Derealisation,   Depersonalisation, Gedankenausbreitung, Gedankenentzug, Gedanken Eingebung, andere Fremdbeeinflussung Erlebnisse.

 

Störungen der Affektivität:

Depressivität/deprimiertsein, Hoffnungslosigkeit, Insuffizienzgefühle, Schuldgefühle, Gefühl der Gefühllosigkeit, Ratlosigkeit, Affektarmut, Affektstarre, Verarmungsgefühle, innere Unruhe, Störung der Vitalgefühle, Ängstlichkeit, Klagsame-Jammervolle Stimmung, Euphorie, Dysphorie, Gereiztheit, gesteigertes Selbstwertgefühl, Ambivalenz, Parathymie, Affektlabilität, Affektinkontinenz.

 

Antriebsstörungen:

Antriebsarmut, Antriebsgehemmtheit, Antriebssteigerung, motorische Unruhe, Parakinesien, Stereotypien, Hyperkinesien, Akinese/Hypokinese, Stupor, Raptus, Manierertes – bizarres Verhalten, theatralisches Verhalten, Mutismuss, Logorhö.

 

Dissoziative Symptome:

Psychogene Paresen, Aphonien, Dysarthrien, Parästhesien, Krampfanfälle.

 

Zirkadiane Besonderheiten:

Morgentief, Abendtief.

 

Soziale Auffälligkeiten:

Sozialer Rückzug, soziale Umtriebigkeit.

 

Krankheitsverhalten:

Mangel an  Krankheitsgefühl, Mangel an Krankheitseinsicht, Ablehnung der Behandlung.

 

Aggressive Verhaltensmuster:

Aggressivität, Selbstbeschädigung, Suizidalität.

 

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