Sexuelle Funktionsstörungen.
Funktionsstörungen werden mehr Störungen verstanden die einen psychischen Hintergrund haben als sexuelle Dysfunktionen werden mehr Störungen verstanden die einen körperlichen Hintergrund haben.
Unterschieden werden Morbogene also krankheitsbedingte und Pharmakogene also die medikamentenbedingte sexuelle Funktionsstörungen.
Weiter unterschrieben werden sexuelle Störungen bei Traumatisierungen, bei Partnerschaftskonflikten, bei malignen Erkrankungen.
Aufteilung der sexuellen Reaktion.
Sperenzchen
Erregung
Orgasmus
Entspannung
Appetenz:
agonisten: dopamin, Testosteron, Östrogen.
Antagonisten: prolaktin
Erregung: agonisten: acetylcholin, nitritoxid.
Orgasmus: agonisten: noradrenalin. Antagonisten: Serotonin.
Entspannung: prolaktin sättigt.
Aufteilung:
Appetenz: Minderung, Aversion, vermeiden.
Erregung: Erektionsstörungen, dyspareunie.
Orgasmus: Ejakulatio praecox, anorgasmie
Entspannung: nachorgastische Verstimmung.
Pharmakogene Störungen:
Antidepressiva: citalopram 70%, venlafaxin 65%, mirtazapin 25 %, moclobemid 4%
Agomelatin und bupropion keine.
Neuroleptika: klassische 45%,
Olanzapin, quietiapin, clozapin, weniger.
Alkohol häufig, Drogen vor allem bei Substitution mit Methadon.
Morbogene Störungen:
Depression 60-80%, schizophrenie 90%, opiatabhängigkeit 70%,
Pharmakogene Störungen genese:
Prolaktin: Hemmt die Ausschüttung von GRH das hemmt LH und FSH das hemmt östrogen und Testosteron.
Dopamin: stimuliert durch Stimulation der Stickstoffsynthese
Serotonin: wirkt hemmend verursacht sexuelle Funktionsstörungen. Wirkt meist peripher an die vasokonstriktion und vasodilatation der Gefäßmuskulatur.
Noradrenalin: bei Erhöhung der noradrenergen Aktivität wird ein protectiver Effekt für die Sexualfunktion beschrieben.
Therapie:
Neuroleptika induzierte sexuelle dysfunktionen: sildenafil.
Umstellung der neuroleptika bei Hyperprolaktinämie nur sinnvoll wenn auch sexuelle Hormone erniedrigt sind.
Antidepressiva: Umstellung möglich aber wenig sinnvoll. Dosisreduktion, sildenafil, drug holliday